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 Betreff des Beitrags: In geheimer Mission
 Beitrag Verfasst: Do 24. Jan 2013, 11:36 
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Registriert: Mi 4. Jul 2012, 16:10
Beiträge: 29
Wohnort: Michendorf
"Höchst seltsam für die Stadtwache, ihre Gefangenen in einer Kutsche abzutransportieren. Wir lernten Compto Spinelli kennen, einen vermutlich sehr einflussreichen Mann. Man sagt, er sei die linke Hand des Königs dieser Lande. Mir war er auf Anhieb unsymphatisch. Um auch hier wieder nicht zu viel Tinte zu verschwenden kürze ich die Geschichte erneut ab. Wir stehen nun in Diensten "seiner Majestät" und haben gefälligst zu tun, was uns dieser Spinelli sagt. Toll. Ich frage mich, wieso sich Elodie darüber freut."

Ich lege den Stift aus der Hand und genieße noch ein wenig die frische Abendluft in der freien Natur. Auch wenn dies nur ein kleines Wäldchen ist, ist mir die Umgebung deutlich lieber als die dreckige und stinkende Stadt. Ich bin gespannt, was das Treffen morgen an der Akademie mit sich bringen wird. Magister Butter will mich einem seiner Kollegen vorstellen, der mir hoffentlich einen weiteren Zauber lehren kann. Ich schließe die Augen und merke noch wie sich Kyren an mich kuschelt, bevor ich gemütlich auf einem Bett aus Blättern und Gras einschlafe.

Als ich erwache regnet es leicht und ich entschließe direkt zur Akademie zu gehen, nachdem ich ein paar Früchte gegessen habe. Auf meinem Weg zurück zur Stadt lese ich noch ein paar Seiten des Lehrbuchs "Alt-Antarisch" und versuche die Grammatik zu verstehen. Kurz erinnere ich mich daran, wie es damals in der Schule war...eine verblüffende Ähnlichkeit. Ich verdränge die Gedanken an damals und stehe auch schon vor dem Stadttor Cordobaras. Die Menschen schauen mich schon wieder so merkwürdig an, wie eine Fremde eben. An der Akademie angekommen, gehe ich direkt zu Magister Ignatius Butter, der mich wie eine altbekannte Freundin empfängt und direkt zu seinem Kollegen führt. Der Magister ist freundlich zu mir, ich merke aber direkt, dass er ein typischer Magier ist, der mehr Interesse am Wissen und am theoretischen Hintergrund zeigt, als an der Magie die uns alle umgibt. Aber zu meinem Erstaunen kann er mir tatsächlich einen neuen Zauber unterrichten. Anscheinend haben sich meine Fähigkeiten in den letzten Tagen etwas verbessert, ich schaffe es den Zauber direkt beim ersten Mal zu wirken, auch wenn an der Formel meiner Meinung nach noch etwas gefeilt werden muss. Ich verstehe nicht, warum auch Apekte des Wassers und der Erde mit in den Zauberspruch einfließen. Ich werde bei gegebener Zeit versuchen die Formel zu perfektionieren.

Der Hunger ist es dann, der mich zurück zum Wirtshaus treibt, in dem meine Begleiter und ich eingekehrt sind. Ich freue mich schon auf einen deftigen Gemüseeintopf als ich sehe, dass man anscheinend auf mich gewartet hat. Meine Gefährten sitzen reisebereit im Schankraum und machen einen etwas genervten Eindruck. Auch der Novize ist dabei, den wir schon seit ein paar Tagen im Schlepptau haben. Jedenfalls predigt er nicht mehr so penetrant wie bei unserer ersten Begegnung. Vielleicht hat der rauhe Küstenwind einen Mann aus ihm gemacht?

Elodie erklärt mir kurz, dass die Gruppe gestern Abend zu einem Bankett eingeladen wurde und einen Auftrag erhielt. Wir sollen an der Küste westlich von hier ein paar Vorfälle untersuchen, Menschen scheinen zu verschwinden. Wir einigen uns darauf am nächsten Morgen aufzubrechen. Pferde und Proviant bekommen wir gestellt, ebenso wie ein Handgeld und ein Schreiben von Spinelli, das uns sicheres Geleit garantiert. Am nächsten Morgen brechen wir also per Pferd auf in Richtung Rocatera, um mit unseren Nachforschungen zu beginnen. Reiten ist wirklich anstrengend.

In Rocatera bemerken wir, dass die Bewohner eingeschüchtert sind. Wir werden skeptisch von jedem Bürger beobachtet und entschließen uns das Haus des Dorfvorstehers Alfonso aufzusuchen. Dieser erklärt uns, dass gestern zur Dämmerung 3 Fischer angeblich von Fischmonstern ins Meer gezogen wurde. Einer konnte entkommen uns ist sichtlich verstört. Wir gehen zum Strand und untersuchen den Bereich, in dem sich der Vorfall ereignete. Eirik findet im Sand eine dunkle, dickliche Flüssigkeit, die ich zunächst analysieren möchte, bevor Juan sie in einem Einmachglas verstaut. Ich erkenne, dass die Flüssigkeit irgendetwas extraplanares darstellt, so etwas sollte es in dieser Welt nicht geben. Gerade als ich mit meiner Analyse fertig werde legt ein Handelsboot an und es kommt zu einem lauten Gespräch. Die Händler teilen uns mit, dass sie vor der Küste eine seltsame Nebelbank beobachtet haben, die sich für natürliche Verhältnisse viel zu schnell bewegt. Auch der verstörte Fischer berichtete von einer Nebelwand, die auf den Strand zukam. Wir entschließen uns so schnell wie möglich das westlich nächstgelegene Dort aufzusuchen um die Bewohner zu warnen oder die Mysterien direkt zu ergründen und reiten so schnell uns die Hufe der Pferde tragen weiter.

Wir kommen zu spät...es kann nicht lange her sein, aber auch hier wurden wieder 3 Männer entführt und einer zurückgelassen. Wir finden Splitter einer dünnen Glasflasche und wieder diese Flüssigkeit, dieses Mal allerdings noch frischer. Sie erinnert auf den ersten Blick an Öl, der zurückgelassene Mann ist beinahe komplett davon bedeckt und windet sich am Boden, schlägt nach Dingen, die anscheinend nur er sieht und spricht wirre Laute. Schnell erschaffe ich in einem Krug eine ordentliche Menge Wasser, die Juan daraufhin im Namen des Einen segnet. Wir können das Meiste der Flüssigkeit von dem armen Mann waschen und er scheint sich zu beruhigen, obwohl er sich nun in einer Art Koma befindet. Elodie, Eirik und Ugdalf suchen inzwischen den Rest des Strandes ab, bis Elodie eine kleine Ziernadel im Sand findet. Eirik meint sich zu erinnern, dass er diese Nadel schon mal gesehen habe, bei den Gesprächspartnern des Alchimisten dessen Haus wir gesprengt haben. Besteht da ein Zusammenhang? Ich untersuche die Flüssigkeit wieder genauer und mir kommt der Gedanke, dass diese Flüssigkeit anscheinend Wahnvorstellungen mit sich bringt. Vermutlich handelt es sich bei den Verschleppern nicht um Fischmenschen, aber die Zurückgelassenen wurden mit dieser Flüssigkeit in den Glauben versetzt, dass es schreckliche Monster sind, die diese Entführungen zu verantworten haben. In dem Moment ruft Juan, dass er noch etwas gefunden habe. Fußspuren und eine weitere große Spur, wie von einem an Land gezogenen Boot. Das passt zu meiner Theorie, die ich auch an meine Gefährten weitergebe. Der Sand an der Stelle, wo das Boot gelegen hat scheint irgendwie seltsam zu glitzern und zu funkeln. Nach kurzer Analyse stelle ich fest, dass es eine Art magische Farbe oder etwas in der Art sein muss, ähnlich zu dem, was Elodie in der Höhle des Seeogers "gefunden" hat. Das alles kommt mir sehr mysteriös vor. In der Ferne können wir noch 2 Nebelwolken erkennen, die sich unter leichtem Funkeln entfernen.

"Morgen ist auch noch ein Tag".


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 Betreff des Beitrags:
  Verfasst: Do 24. Jan 2013, 11:36 
 


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 Betreff des Beitrags: Re: In geheimer Mission
 Beitrag Verfasst: Fr 8. Feb 2013, 16:30 
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Registriert: So 8. Jul 2012, 15:49
Beiträge: 9
Kleine Korrektur: Der erste Ort, zu dem euch Comto Spinelli schickte, war das an der Klippe gelegene Fischerdorf "Calimera", danach seit ihr nach "Terrarosa" zu den Bergarbeitern, und nun geht es vermutlich nach "Salcris", das ihr schon von der Jagd nach eurer herzallerliebsten rothaarigen Schurkin kennt.


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