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 Betreff des Beitrags: Bastlerdämonen und chevallonische Halunken
 Beitrag Verfasst: Fr 29. Nov 2013, 13:48 
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Registriert: Mi 4. Jul 2012, 16:10
Beiträge: 29
Wohnort: Michendorf
Lange ist es her, dass ich Stift an mein Tagebuch gelegt habe, aber heute muss ich einfach meine Erlebnisse niederschreiben. In den letzten Wochen ist vieles passiert. Interessante, spannende, merkwürdige aber auch beunruhigende Dinge taten sich mir auf und ich weiß noch nicht, was ich von der Zukunft halten soll, sollte sie sich so gestalten wie ich befürchte. Aber zunächst zu den Geschehnissen der letzten Tage...

Auf unserem Rückweg aus Arbolosh's Binge passierten wir ein kleines Dorf. Meine Begleiter waren froh, ein zivilisiertes Bett für die Nacht und eine warme Mahlzeit zu bekommen. Ich dagegen habe die letzten Tage in der Natur sehr genossen und die Zivilisation überhaupt nicht vermisst. Es sollte sich auch wieder bestätigen, warum ich Dörfer und Städte nicht mag. Empfangen wurden wir von ein paar Männern, die versucht haben uns aufzulauern, aber unseren geschärften Blicken ist es nicht entgangen, wie stümperhaft die 4 Gestalten sich zu verstecken versucht haben. Als wir sie zur Rede stellten sagten sie uns, dass sie Jäger aus dem kleinen Dorf hinter der Kuppe dort seien und der Dorfvorsteher Louie sich freuen würde uns als Gäste in Empfang zu nehmen.

Louie war ein bunter Clown. Nicht ganz so prachtvoll wie "Onkel Benny", aber auch chevallonischer Herkunft und ähnlich auffällig gekleidet. Er bot uns allen direkt von seinem besten chevallonischen Wein an und wir stießen mit ihm an...was unser Fehler war. Einer nach dem Anderen verlor das Bewusstsein und sank in einen tiefen Schlaf.

In einer Art Zelle wurden wir wach. Louie's Stimme war es, die mich von innen her brennen ließ. Er machte uns den Vorschlag, dass wir für ihn "arbeiten" sollten, damit wir wieder freikommen. Ein verlassener Ort unter der Erde soll wohl einige Schätze bieten, die wir für ihn bergen sollten. Da wir augenscheinlich keine andere Wahl hatten, willigten wir ein und fanden uns kurze Zeit später in einem dunklen Raum wieder, der von außen her verschlossen wurde. Mein Magierlicht enthüllte eine weitere Gestalt in diesem Raum. Ein hünenhafter Kerl mit einem Rock. Ja richtig, ein Mann in Frauengewändern! Er fuchtelte mit einer riesigen Klinge in unserer Richtung, stellte sich aber schnell als ein weiterer Gefangener dieses Louis heraus. Er stellte sich uns als Morris MacCullen vor und wir einigten uns darauf hier in diesen Gewölben zusammen zu arbeiten.

Wir folgten einem nicht beleuchteten Gang weiter unter die Erde und sahen, dass dieser in einem fast leeren Raum mündete. Bis auf einen kleinen Rucksack befand sich tatsächlich nichts in diesem Raum. Elodie warnte uns plötzlich vor, dass sie ein bedrohliches Gefühl beim Anblick dieses Raumes hatte. Nach einigen Untersuchungen konnten wir zumindest eine Art Mechanismus ausmachen, der in einer Art Scharnier endete. Wir entschlossen uns, Milan an einem Seil zu sichern und durch den Raum gehen zu lassen. Kurz nach der Hälfte des Weges klappte der Boden des Raumes weg und Milan fiel in die Tiefe, nur um im nächsten Moment von Morris gehalten zu werden. Am Ende der rutschigen Klappe befanden sich metallische Spitzen, die bereits ein Opfer gefunden hatten, vermutlich den Vorbesitzer des kleinen Rucksacks. Wir entschlossen uns die Falle zu umgehen, indem wir uns an einem Seil vorsichtig an der Seite herunter ließen und an den Metallspitzen hochkletterten.

Nach einem weiteren Stück Gang konnten wir einen weiteren Raum erkennen. Es stellte sich schnell heraus, dass es sich hierbei um eine Art Presse handelte, der man aber durch einiges Geschick entgehen konnte, indem man vorsichtig am Rand entlang lief. Milan verlor für kurze Zeit das Gleichgewicht und drohte in die Mitte des Raumes zu fallen, aber meine elementare Luftbarriere konnte die Presse, die plötzlich von oben auf Milan hinab sauste zumindest für einen Moment aufhalten.

Der nächste Raum beinhaltete einen schmalen Durchgang in der Mitte. Nach einiger Zeit fanden wir heraus, dass es sich bei dieser Falle um eine Art "Auslösung durch Magie" handelte. Jeder magisch aktive Gegenstand konnte die Falle auslösen, einen schnell schwingenden Baumstamm. Glücklicherweise war vom Boden an genug Platz, um drunter her zu kriechen, so dass wir auch diese Falle ohne Verluste überwinden konnten.

Der nächste Raum konnte überwunden werden, wenn man genau durch die Mitte schritt. Die Gier der Menschen sollte hier wohl angeregt werden, denn links und rechts im Raum waren auf kleinen Podesten Schmuckstücke aufgebaut. Wer vom Pfad abkam, sorgte dafür, dass sich der Boden des Raumes dreht und man in die Tiefe stürzt. Glücklicherweise hatten wir Morris angebunden und mit geballter Kraft von uns Vieren konnten wir den Brocken halten.

Ich begann Louie auf Heftigste zu verfluchen...

Im nächsten Raum fanden wir Vertiefungen in den Wänden. Eine Trittplatte vor der Vertiefung sorgte dafür, dass eine schwere Steinscheibe von einer zur anderen Seite rollt und dabei alles zermalmt, was sich ihr in den Weg stellt. Hier scheint der Erfinder der Falle nicht mitgedacht zu haben, denn wir konnten einfach die Auslöser überschreiten und so sicher auf die andere Seite kommen.

Ein weiterer Raum...ein schmaler Gang...auf dem Boden abwechselnd rote und weiße Platten. Bei einem Fehltritt rauschten uns zwei rotierende Sensen entgegen. Morris hatte Glück im Unglück und konnte im richtigen Moment zwischen den Klingen durch springen. Ein halb verwitterter Satz an einem Torbogen brachte uns auf die richtige Reihenfolge, um die Falle nicht auszulösen, so dass wir vor einem letzten Raum standen. Über dem Portal stand etwas in Alt-Antarischen Runen geschrieben..ich kann mich nicht mehr so recht erinnern, aber es hatte etwas mit Dämonen zu tun.

Nachdem wir das Portal aufgestoßen haben sahen wir auf dem Boden ein Pentagramm, sowie blaues Feuer. Die Tür schloss sich hinter uns und aus dem Feuer empor stieg ein riesiger Dämon, der uns verfluchte und uns zu vernichten versuchte. Allerdings handelte es sich bei dem Dämonen nur um eine Illusion, wie sich herausstellte. Dahinter verbarg sich ein Bastlerdämon namens Zag-Bhaal, der eher einen hilflosen als beunruhigenden Eindruck auf uns machte. Wir erklärten ihm, dass wir nicht vorhaben ihn zu bestehlen, sondern lediglich einen sicheren Ausgang suchen. Er willigte ein uns zu helfen, so dass wir Louie ein für alle Mal ausschalten könnten und gab uns eine merkwürdig aussehende Armbrust, eine nicht für menschenhand gedachte Klinge sowie eine Brandbombe mit auf den Weg.

Am Abend verließen wir dann Zag-Bhaals Zuflucht, um Louie für seine Taten zu bestrafen...


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 Betreff des Beitrags:
  Verfasst: Fr 29. Nov 2013, 13:48 
 


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